Tuesday, September 3, 2013

Vorbereitung: An dieser Stelle würde ich euch gerne erzählen wie ich mich auf das große Abenteuer New York City vorbereitet habe. Allerdings gibt es da leider nicht so viel zu erzählen. Um ehrlich zu sein war ich ziemlich planlos. Ich würde sagen gewollt planlos. Um ein Auslandssemester in den USA zu bestreiten fällt viel lästiger Papierkram an. In diesem Fall kommt es zu einer herrlichen Bürokratie Symbiose zwischen USA und Deutschland. Deutsche Bürokratie^3 trifft Amerikanische Bürokratie ^10 und das ergibt eine Gesamtbürokratie^323232352312. Entschuldigt die mathematischen Ausdrücke, aber ich musste mich „parallel dazu“ noch auf meinen Statistik 3. Versuch vorbereiten. Und Anscheinend ist davon wirklich noch etwas hängen geblieben. Statistik habe ich übrigens mit 2,0 bestanden. Zurück zum Thema, also für das Auslandssemester sollte man schon ein wenig Vorlaufzeit planen. Muss man aber nicht (siehe mein Beispiel). Es kommt natürlich noch immer darauf an ob man das ganze über eine Partneruni macht oder als sogenannter „Freemover“, sprich sich selbst um eine Uni kümmert. Da ich ein freiheitsliebender Mensch bin kam für mich natürlich nur die Variante als Freemover in Frage. Hier hat man 2 Optionen: 1. Man sucht sich eine Universität heraus informiert sich über die Anmeldefristen tritt mit der Uni in Kontakt und bewirbt sich. So wie man es hier in Deutschland damals auch gemacht hat. 2. Man nimmt die Hilfe von diversen Organisationen (z.B. IEC oder Collegecontact) in Anspruch. Welche in der Regel kostenlos sind und einen sehr guten Service und gute Unterstützung anbieten. Ich habe mich dazu entschieden die Hilfe von IEC in Anspruch zu nehmen. IEC prüft die Bewerbungsunterlagen, man bekommt einen persönlichen Berater welcher stets für Fragen telefonisch erreichbar ist. Zusätzlich prüft IEC die Bewerbungsunterlagen und schickt sie dann an die jeweilige Universität. Die Unterlagen muss man dann aber leider trotzdem noch selber zusammenstellen. Für das Metropolitan College of New York benötigte ich: - Applicationform der Universität ( die stinknormalen Bewerbungsunterlagen der Uni) - Letter of motivation (Motivationsschreiben) - 2 Letter of referrence ( Empfehlungsschreiben, am besten eins von einem Prof und eins von der Arbeit) - Proof of language (keine Ahnung ob das so heißt, aber damit meine ich einen Sprachtest Toefl oder in meinem Fall hat ein DAAD Sprachtest gereicht) - Proof of income - (ihr müsst nachweisen dass ihr genügend Geld zur Verfügung habt. Für das MCNY benötigt man einen Nachweis von 12.000,00 €. Wenn ihr gerade zufällig keine 12.000,00 € auf dem Konto habt nehmt ihr ein Schreiben vom Auslands-BAföG Amt welches für die USA, wenn ihr an keine Partneruni geht, bis zu 4600€ der Studiengebühren übernehmen. Den Rest müsst ihr dann selber Nachweisen. Man sollte das Auslands-BAföG dann auch spätestens 3 Monate vorher beantragen. Wenn man auf das Geld Angewiesen ist dann sogar lieber 6 Monate vorher damit man die Bestätigung den Bewerbungsunterlagen beilegen kann. Und dann heißt es abwarten….. Sollte für euch irgendwann mal ein Auslandssemester in Frage kommen möchte ich euch nicht zum „schludern“ animieren. Denn es gilt „the earlier the better“ was die Vorbereitung. Um unnötigen Stress zu vermeiden. Aber es gibt nun mal auch einfach Menschen, zu denen ich Leider auch gehöre, die einen gewissen Stress brauchen. Ich hab zum Beispiel erst relativ spät meine Zusage für die Uni bekommen und dann kann man sich erst ums Visum kümmern. Um ein Studentenvisum für die USA zu beantragen kommen auch wieder mehrere Formulare auf einen zu, dass möchte ich hier aber nicht weiter erläutern das war für mich damals schon nervig genug. Nachdem ihr genügend Formulare ausgefüllt habt macht ihr einen Termin im Amerikanischen Konsulat für den Finalen Visa Antrag. Handys und andere elektronische Geräte sind im Konsulat verboten ihr werdet durchsucht wie am Flughafen und müsst dutzende Fragen beantworten ob ihr Terroristen seid, Terroristen kennt oder schon mal in einem Terrorristencamp gewesen seid. … Als ob ein Terrorrist solche Fragen mit „JA“ beantworten würde…. SO! das war jetzt genug der Vorbereitung, rückblickend betrachtet habe ich mich eigentlich doch reichlich vorbereitet *selbstaufdeschulterklopf*. Zumindest was die notwendigen Formalitäten betrifft.

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